Der Mann aus Giebelstadt soll erhebliche Gegenwehr gegen einen Vollstreckungsbescheid geleistet haben. Der Staatsanwaltschaft zufolge hatte es Streit um ein Auto gegeben, weshalb ihm das Fahrzeug per gerichtlicher Verfügung abgenommen werden sollte. Doch als die Gerichtsvollzieherin im Dezember 2016 ihre Arbeit machen wollte, erntete sie wüste Beschimpfungen.
Gerichtsvollzieherin gefährdet und Auto demoliert
Laut Anklage weigerte sich der Mann nicht nur, das Auto herauszugeben. Er setzte sich sogar ans Steuer des nicht angemeldeten Wagens und fuhr auf die Frau zu, die sich ihm in den Weg gestellt hatte. Die Gerichtsvollzieherin musste schließlich zur Seite springen, um nicht verletzt zu werden. Weil der Mann dann ohne Versicherung auf öffentlichen Straßen fuhr, hat er sich jetzt vor Gericht zu verantworten. Allerdings kommt auch noch eine Klage wegen Sachbeschädigung hinzu. Denn weil der 35-Jährige das Auto offenbar dem wohl rechtmäßigen Besitzer nicht gönnte, stach er mit einem unbekannten Gegenstand 35 Mal auf die Karosserie und die Reifen ein. Dabei verursachte er einen Schaden in Höhe von 4.000 Euro.