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Festung Marienberg

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Würzburg: Festung weiter saniert und zu Landesmuseum ausgebaut

Die Bauarbeiten auf der Würzburger Festung Marienberg laufen wie geplant. Davon haben sich heute Finanz- und Heimatminister Albert Füracker sowie Landtagspräsidentin Barbara Stamm (beide CSU) überzeugt.

Über dieses Thema berichtet: Regionalnachrichten aus Mainfranken am .

Bayern investiere derzeit rund 100 Millionen Euro, um die Festung über der Stadt für Touristen, Einheimische und Tagungsgäste noch attraktiver und zukunftsfähiger zu machen, so Füracker. "Der Erhalt dieses einzigartigen Wahrzeichens ist uns ein besonderes Anliegen. Wir stehen zu unserer Verantwortung gegenüber unserem reichhaltigen geschichtlichen Erbe", sagte Füracker im Beisein von Stamm.

Generalsanierung in mehreren Schritten

Der 1. Bauabschnitt dient derzeit ausschließlich dem Substanzerhalt und damit der Vorbereitung der weiteren Generalsanierung und Neuordnung. Betroffen sind die Instandsetzung der vier Toranlagen, der Marienkirche sowie die Sanierung der Abwasser-, Trinkwasser-, Fernwärme- und Elektroleitungsnetze im Außenbereich. Diese Arbeiten laufen noch voraussichtlich bis Anfang 2019.

Die Burg wird auf Vordermann gebracht

Im Rahmen des 2. Bauabschnitts soll die Kernburg generalsaniert werden. Die Planungen dafür laufen nach Angaben des Ministeriums auf Hochtouren. Die Bauarbeiten sehen unter anderem die Sanierung des Daches, des Innenhofs, des Dachgeschosses, des Kiliansturms, des Alten Zeughauses und des Fürstenbaus vor. Außerdem soll die Festungsarchitektur instandgesetzt werden. Dazu gehören Bergfried, Türme, Befestigungsanlagen und Kasematten.

Warten auf das "Museum für Franken"

Nach der Beendigung der Sanierungsarbeiten soll auf der Festung das "Museum für Franken" eingerichtet werden. Die ältesten Teile der Burg stammen aus dem Jahr 704, von 1253 an war die Festung Marienberg fast 500 Jahre lang die Residenz der Würzburger Fürstbischöfe.