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Joachim Wolbergs im Ziel beim Challenge-Triathlon

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Wolbergs-Auftritt bei Triathlon als unbedenklich eingestuft

Der Auftritt des suspendierten Regensburger Oberbürgermeisters Joachim Wolbergs (SPD) beim Triathlon "Challenge" hat kein juristisches Nachspiel. Die Landesanwaltschaft bewertet seinen Auftritt als Privattermin.

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Über dieses Thema berichtet: Regionalnachrichten aus der Oberpfalz am .

Wolbergs hat beim Triathlon im August unter anderem eine Medaille an den Zweitplatzierten überreicht. Die Landesanwaltschaft prüfte daraufhin den Auftritt, da Wolbergs wegen seiner Suspendierung repräsentative Auftritte untersagt sind.

"Im Rahmen unserer Prüfung haben sich keine Anhaltspunkte dafür ergeben, dass die Stellungnahme des suspendierten Oberbürgermeisters, er sei als Privatperson anwesend gewesen, unzutreffend sein könnte. Ein Verstoß gegen die von uns verfügte vorläufige Dienstenthebung ist somit nicht gegeben." Jörg Spennemann, Sprecher der Landesanwaltschaft

Wolbergs fühlt sich der Challenge verbunden

Wolbergs selbst hatte den Auftritt als Privattermin bezeichnet und mit seiner Verbundenheit mit der Veranstaltung begründet. Er habe den Triathlon mit ins Leben gerufen.

Seit Januar suspendiert

SPD-Politiker Wolbergs war Mitte Januar in der Korruptionsaffäre verhaftet worden. Wenige Tage später dann wurde er von der Landesanwaltschaft vorläufig vom Dienst suspendiert. Ende Februar wurde Wolbergs aus der U-Haft entlassen, die Suspendierung blieb jedoch in Kraft. Mittlerweile ist der OB unter anderem wegen Bestechlichkeit angeklagt.