Ein Toter, überflutete Straßen und Keller: das ist die Bilanz der Unwetter bis heute früh in vielen Teilen Bayerns. Am stärksten geschüttet hat es in Niederbayern, im südlichen Oberbayern und in Schwaben. Ein Mann ist in Garmisch-Partenkirchen in der Partnach von den Wassermassen mitgerissen worden und gestorben.
Niederbayern: Feuerwehr im Dauereinsatz
In Niederbayern waren die Feuerwehren in der Nacht zum Mittwoch im Dauereinsatz. Straßen waren überschwemmt und vorübergehend gesperrt, darunter auch ein Teil der Bundesstraße 301. Besonders betroffen waren die Stadt sowie der Landkreis Landshut und der Großraum Bayerischer Wald. In Rettenberg sind mehrere Häuser teilweise überschwemmt, worden und Straßen von Wasser, Geröll und Schlamm überflutet worden.
Südbayern: Wetterdienst warnt vor weiterem Dauerregen
In Oberbayern hat es vor allem die Landkreise Garmisch-Partenkirchen und Weilheim-Schongau getroffen. In Garmisch-Partenkirchen war eine Schülergruppe zeitweise in der Partnachklamm vom Wasser eingeschlossen, konnte sich laut Polizei aber selbst wieder befreien. Der Deutsche Wetterdienst warnt für Südbayern für heute vor Dauerregen. In sogenannten Staulagen werden bis zu 70 Liter Niederschlag pro Quadratmeter bis in die Nacht erwartet, allerdings gilt noch die Meldestufe 2 wohlgemerkt für Südbayern und den Alpenrand. Im übrigen Bayern entspannt sich die Lage. Auch was Hochwasser anlangt, ist von keiner Bedrohung auszugehen. In den Landkreisen Kehlheim und Landshut aber gelten für die Donau die Meldestufen 2 und 3.