Männergesundheit

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Weniger Krebserkrankungen in Bayern

In Bayern ist die Zahl der Krebserkrankungen - anders als im Bund - zwischen 2004 und 2014 um gut sechs Prozent zurückgegangen. Das hat Bayerns Gesundheitsministerin Melanie Huml (CSU) bekanntgegeben.

Über dieses Thema berichtet: Bayern am .

Erkrankten 2004 noch 66.241 Menschen in Bayern an Krebs waren es 2014 nur 64.870 Fälle, das ist ein Minus von 6,3 Prozent. Im gleichen Zeitraum sind deutschlandweit die Zahlen für Männer um 6 Prozent und für Frauen sogar um 9 Prozent gestiegen. Entscheidend im „verstärkten Kampf“ gegen den Krebs sei, so Huml, die Früherkennung:

„Laut RKI nehmen 67 Prozent der anspruchsberechtigten Frauen und 40 Prozent der Männer an der Krebsfrüherkennung teil. Wir möchten mit unseren Anstrengungen erreichen, dass noch mehr Bürgerinnen und Bürger befähigt werden, sich informiert für Krebsfrüherkennungsuntersuchungen zu entscheiden."

Der häufigste Krebs betrifft, laut Krebsregister des Robert Koch Instituts (RKI), bei Männern die Prostata und bei Frauen die Brust, jeweils gefolgt von Lunge und Darm.

Weniger Raucher, weniger Lungenkrebs

Die meisten Todesfälle verursacht laut RKI bei Männern der Lungenkrebs und bei Frauen der Brustkrebs. Trotzdem sind die Fälle von Lungenkrebs rückläufig, hier wirke sich der Rückgang des Rauchens positiv aus, erklärt das RKI. Insgesamt haben sich die Überlebenschancen deutlich verbessert. Als Hauptgrund für die bundesweit gestiegenen Zahlen nennt das RKI die gestiegene Lebenserwartung was eine höhere Zahl älterer Krebspatienten zur Folge habe.