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Bergwacht

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Wanderer hängt am Schwarzeck fest: Bergwacht rettet ihn

Der Wanderer, der am Schwarzeck, einem 1.235 Meter hohen Berg im Bayerischen Wald, verunglückte, wurde von der Bergwacht gefunden und gerettet. Er kam mit einem sogenannten Hängetrauma davon.

Über dieses Thema berichtet: Regionalnachrichten aus der Oberpfalz am .

Der Bergunfall, der am Donnerstagnachmittag am Schwarzeck im Landkreis Cham passiert ist, hat sich doch anders abgespielt als zunächst gemeldet. Wie ein Sprecher des Polizeipräsidiums Oberpfalz dem BR sagte, war ein 57-jähriger Bergwanderer aus dem Landkreis Cham im Gipfelbereich unterwegs, wollte sich wegen eines Unwetters aber zurückziehen. Dabei rutschte er in steilem Gelände ab und blieb mit einem Fuß in einer Felsspalte hängen. Kopfüber hing er an dem steilen Abhang nach unten. 

Wanderer verständigt zuerst Familie

Da sich der Mann selbst nicht mehr aus der Situation befreien konnte, alarmierte er mit seinem Handy Familienangehörige, die die Polizei verständigten. Die Bergwacht Lam rückte aus. Außerdem war ein Rettungshubschrauber im Einsatz. Weil der Fels, in dem der Mann festhing, unklar war und er ihn auch nicht benennen konnte, dauerte es dennoch rund eineinhalb Stunden, bis er gefunden und gerettet werden konnte.

Gesundheitlicher Zustand stabil

Er wurde inzwischen ins Krankenhaus Straubing eingeliefert. Sein Zustand ist stabil, sagte ein Polizeisprecher. Wegen der langen Kopf-nach-unten-Lage erlitt er aber ein sogenanntes Hängetrauma.