Wegen der anhaltenden Trockenheit und den hochsommerlichen Temperaturen hat die Regierung von Unterfranken in Abstimmung mit der Bayerischen Forstverwaltung von Samstag bis Sonntag diese Luftbeobachtung angeordnet. Die Flugzeuge werden in den Nachmittagsstunden unterwegs sein, den erfahrungsgemäß höchsten Gefährdungszeiten. Die speziell ausgebildeten Luftbeobachter befliegen den Regierungsbezirk auf zwei Routen. Für die West-Route starten die Maschinen von den Flugplätzen Mainbullau und Hettstadt. Die Ost-Route wird von den Flugplätzen Schweinfurt-Süd und Haßfurt aus abgeflogen.
Regierung trägt Einsatzkosten
Während der Flüge achten die Luftbeobachter auch auf Auffälligkeiten in den Wäldern, die auf den Befall von Borkenkäfern schließen lassen. Zudem wird auch der Verkehr auf den Straßen beobachtet. Die Regierung von Unterfranken trägt die Einsatzkosten der Luftbeobachtung aus Mitteln des Katastrophenschutzfonds. Die Luftrettungsstaffel Bayern stellt die ehrenamtlichen Piloten.
Kein offenes Feuer
Wegen der erhöhten Waldbrandgefahr appelliert die Regierung von Unterfranken an die Bevölkerung, in Waldgebieten äußerste Vorsicht walten zu lassen und keinesfalls mit offenem Feuer zu hantieren oder zu rauchen. Brandgefahr bestehe auch auf abgeernteten Getreidefeldern oder Flächen mit abgestorbenem Wildgras.