Ein Nadelwald von oben.
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Mit Flügen über die Waldgebiete kontrollieren die Behörden derzeit, ob Feuer zu sehen sind.

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Waldbrandgefahr durch trockenen Wind und fehlende Niederschläge

Trockener Ostwind, fehlende Niederschläge, zudem viel Nadelhölzer: In einigen Gebieten in Mittelfranken herrscht wegen Waldbrandgefahr Meldestufe vier. Fünf wäre die höchste Stufe.

Über dieses Thema berichtet: Regionalnachrichten Franken am .

Die Böden sind trocken und der Regen bleibt aus: Auch in Mittelfranken herrscht aktuell wie in anderen Teilen Bayerns derzeit erhöhte Waldbrandgefahr. Der Deutsche Wetterdienst (DWD) hat auf seiner Online-Seite die Gefahrenlage für einzelne Regionen ausgewiesen. Im Landkreis Roth ist derzeit die Stufe vier erreicht, genauso wie um Rothenburg ob der Tauber oder in Teilen rund um Nürnberg. Die höchste Warnstufe wäre fünf.

Waldbrand kann "jederzeit" ausbrechen

Der Leiter der Forstabteilung des Landratsamtes Roth, Peter Tretter, mahnt zu erhöhter Vorsicht. "Es kann jeden Tag passieren“, sagte er dem Bayerischen Rundfunk. Durch den sehr trockenen Ostwind in den vergangenen Tagen und die fehlenden Niederschläge sei die obere Schicht des Bodens sehr trocken. "Der Oberboden ist so trocken, dass er leicht brennen kann", sagte Tretter.

Vorsicht im Wald

Ein weiteres Problem seien die vielen Nadelhölzer in den Wäldern im Landkreis Roth. Derzeit würde die Behörde die Situation durch regelmäßige Flüge kontrollieren. Der Rother Amtsleiter Peter Tretter bittet deshalb darum, das Rauchverbot im Wald unbedingt einzuhalten. Dieses besteht seit dem 1. März und hält bis zum 30. September an. Auch von Feuerstellen oder vom Grillen sollte in der Nähe des Waldes abgesehen werden.

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