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Die Stadtmetzg in Augsburg

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Wachmänner im Augsburger Sozialamt mussten noch nicht eingreifen

Seit vier Wochen werden am Augsburger Sozialamt zwei Wachmänner eingesetzt, die für mehr Sicherheit sorgen sollen. Grund dafür war ein Ehepaar, dass im Amt ausgerastet war. Bislang ist aber alles ruhig geblieben.

Über dieses Thema berichtet: Regionalnachrichten aus Schwaben am .

Ende Oktober hatte sich der Vorfall ereignet, der den Einsatz der Wachmänner notwendig machte: Ein nigerianisches Pärchen soll laut Polizei so unzufrieden mit den Sozialleistungen gewesen sein, dass der 33-jährige Mann aggressiv gegenüber einer Mitarbeiterin des Sozialamts wurde. Drei Polizeibeamte wurden bei dem folgenden Einsatz verletzt.

Bisher mussten Sicherheitsleute nicht eingreifen

Wegen dieses Vorfalls hält seit vier Wochen ein Security-Dienst Wache im Augsburger Sozialamt. Die Zwischenbilanz des Amtes fällt dabei positiv aus. Eingreifen mussten die Sicherheitsleute laut Amtsleiter Peter Joanni bislang zwar nicht, allerdings setzen sie ein Zeichen und stärken den Mitarbeitern den Rücken.

Manche Mitarbeiter waren unruhig

Denn nach dem Zwischenfall mit dem Ehepaar seien manche Mitarbeiter unruhig gewesen, so Joanni. Deswegen sei man nun sehr froh über den Sicherheitsdienst. Der Amtsleiter ist davon überzeugt, dass die Anwesenheit der Wachmänner Kunden davon abhält, aggressiv zu werden.

Im Februar muss sich die Stadt entscheiden

Noch bis Ende Februar wird die Security im Sozialamt Wache halten. Dann entscheiden die Stadt Augsburg und das Sozialamt, ob die beiden Wachmänner weiter eingesetzt werden. Das Augsburger Sozialamt ist nicht das einzige, dass seine Sicherheitsmaßnahmen verschärft hat, auch im Kemptener Jobcenter gibt es mittlerweile einen Sicherheitsdienst.