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Entschärfte Fliegerbombe (Symbolbild)

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Vor A3-Ausbau: Jetzt wird nach Fliegerbomben gesucht

Vor dem Ausbau der A3 im Raum Regensburg wird ab heute der Boden auf mögliche Fliegerbomben aus dem Zweiten Weltkrieg untersucht. Autofahrer müssen sich auf Verkehrsbehinderungen einstellen.

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Über dieses Thema berichtet: Regionalnachrichten aus der Oberpfalz am .

Im Frühjahr starten die Arbeiten für den Ausbau der A3 bei Regensburg. Ab heute wird der Boden entlang der Anschlussstellen Regensburg-Ost und Rosenhof auf mögliche Fliegerbomben aus dem Zweiten Weltkrieg untersucht.

Drei Tage Bombensuche

Zwischen 10 und 14 Uhr wird zwischen den Anschlussstellen Regensburg-Ost und Rosenhof in beiden Richtungen jeweils eine Spur gesperrt. Dann darf hier nur noch mit Tempo 80 gefahren werden. Sollte es zu einem Stau kommen, wird die Autobahnmeisterei die Baustelle jedoch aufheben, heißt es von Seiten der Autobahndirektion. Für die Dauer der Arbeiten hat sie gut drei Tage angesetzt, abhängig von der Wetterlage.

Die Kampfmitteluntersuchung bereitet den Ausbau der A3 von einer vierspurigen zur sechsspurigen Autobahn vor. Sie findet vorsorglich statt und soll der Sicherheit und einem reibungslosen Ablauf der späteren Bauarbeiten dienen. 

Regensburg Ziel vieler Luftangriffe

Regensburg und die umliegenden Gemeinden waren im Zweiten Weltkrieg Ziel großflächiger Luftangriffe. Entlang der Ausbaustrecke der A3 wurden insbesondere Neutraubling sowie die Bahnunterführung Burgweinting getroffen. Die Gebiete gelten als sogenannte Kampfmittelverdachtsflächen und müssen vor dem Beginn der Tiefbauarbeiten von Experten sorgfältig auf Blindgänger untersucht werden.