Ein Passant hatte das Geschehen von der gegenüberliegenden Straßenseite aufgenommen. Die Besitzerin des Hundes veröffentlichte den Film nun auf Facebook mit den Worten "Mein Hund war kein Monster". Der Clip wurde zig Mal geteilt und angesehen. In Hunderten Kommentaren bedanken sich auf der einen Seite Nutzer bei der Polizei und kritisieren die Hundehalterin massiv. Auf der anderen Seite gibt es Stimmen, die das Verhalten der Polizisten nicht verstehen.
Auf dem Video ist zu sehen, wie die Halterin ihr Tier hält. Plötzlich rufen die Polizisten einem im Video nicht sichtbaren Passanten zu, dass er weggehen soll und gehen auf ihn zu. Im selben Moment reißt sich der Hund los und attackiert einen Beamten. Einige Zeit später wird das Tier erschossen.
Erste Hundeattacke nicht dokumentiert
Das Video zeigt allerdings nicht, was zuvor passierte - da hatte der Hund in einem Hinterhof plötzlich einen Passanten angegriffen. Der Rottweiler war nicht angeleint und trug keinen Maulkorb. Anschließend konnte seine Halterin ihn festhalten und ins Auto bringen. Kurz darauf gelangte das Tier aber wieder nach draußen. Nach wie vor ist nicht klar, wie das passiert ist und inwieweit die Halterin daran Schuld trägt. Gegen die 26-Jährige wird wegen gefährlicher Körperverletzung ermittelt. Laut Polizei gibt es keine Hinweise auf ein Fehlverhalten der Beamten.