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Ein Alex-Kunde am Bahnsteig in Schwandorf

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Verspätungen beim Alex: Betreiber verspricht Nachbesserungen

Fehlende Loks und fehlendes Personal, Weichenstörungen und Langsamfahrstellen - das Zugfahren von Regensburg nach Schwandorf, Cham und Prag macht derzeit keine Freude. Doch der private Bahnbetreiber Alex will nachbessern.

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Über dieses Thema berichtet: Regionalnachrichten aus der Oberpfalz am .

Teilweise gibt es Verspätungen bis zu einer halben Stunde und mehr. Seit dem Fahrplanwechsel am 10. Dezember reißen daher die Beschwerden der Fahrgäste nicht ab. Jetzt hat der private Betreiber Alex Nachbesserungen versprochen. Das gab die Bayerische Eisenbahngesellschaft (BEG) als Aufsichtsgremium in einer Pressemitteilung bekannt. 

Umstieg auf Dieselloks macht Schwierigkeiten

Das Problem beim Alex ist der Wechsel von Elektro- auf Dieselloks. Und zwar sowohl in Regensburg als auch in Pilsen. Wenn der Fahrplan auf der eingleisigen Strecke wegen Langsamfahrstellen oder Weichenstörungen nicht genau eingehalten werden kann, fehlen plötzlich Loks und Lokführer. Und das hat dann auch Auswirkungen auf den Betrieb der Oberpfalzbahn, die von Schwandorf aus in Richtung Cham, Bad Kötzting und Furth im Wald unterwegs ist. 

Verbesserungen in Sicht

Jetzt will der Alex nachbessern. Ab sofort wird am Bahnhof in Pilsen eine zweite Lok stationiert. Auch in Schwandorf soll eine Ersatzlok mit Personal bereitgehalten werden. Außerdem soll ein verbessertes Wendekonzept am Regensburger Hauptbahnhof geprüft werden, sagte die zuständige Alex-Sprecherin in Regensburg.

Von der Deutschen Bahn hingegen fordert der Alex wiederum, die Langsamfahrstellen und Weichenstörungen so schnell wie möglich zu beseitigen. Die BEG will in den nächsten Wochen regelmäßig einen Bericht vom Betreiber Alex, ob die versprochenen Maßnahmen auch Erfolg haben.