Lastwagen stehen auf einer Rastanlage einer Autobahn (Symbolbild).
Bildrechte: dpa-Bildfunk/Sebastian Gollnow

Einen vermissten Lkw-Fahrer konnte die Polizei am Donnerstag auf einer Autobahnraststätte ausfindig machen: schlafend und stark betrunken.

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Vermisster Lkw-Fahrer: Schlafend und betrunken auf Raststätte

Die Polizei konnte einen vermissten Lkw-Fahrer auf einer unterfränkischen Autobahnraststätte ausfindig machen: tief schlafend und schwer betrunken. Die Spedition des Fahrers hatte befürchtet, dass ihm etwas zugestoßen sei.

Eigentlich hätte der Lkw-Fahrer am Donnerstag um 5.00 Uhr morgens seine Fahrt antreten sollen. Weil seine Spedition ihn drei Stunden später aber immer noch nicht erreichen konnte, informierte sie gegen 8.00 Uhr die Polizei. Der Mitarbeiter hatte befürchtet, dass dem 38-jährigen Fahrer etwas zugestoßen sei.

Polizei findet schlafenden Lkw-Fahrer mit fast drei Promille Alkohol

Der Speditionsmitarbeiter vermutete den 38-Jährigen parkend auf der Rastanlage Spessart Nord an der Autobahn A3 in Richtung Frankfurt, von dort hatte er sich zuletzt gemeldet. Die Polizeibeamten konnten den Gesuchten dort auch finden: tief schlafend im Lkw, unverletzt, dafür mit knapp drei Promille Alkohol im Blut.

  • Zum Artikel: "Alkohol am Lkw-Steuer – Fahrer und Speditionen bangen um Ruf"

Polizei stellt Schlüssel sicher

Deshalb musste der Lkw-Fahrer auch umgehend seinen Schlüssel bei der Polizei abgeben, um sicherzustellen, dass er sich in diesem Zustand nicht doch auf die Reise begibt. Der Speditionsmitarbeiter schickte einen Ersatzfahrer, der mit dem Lkw gegen 14.30 Uhr dann mit achteinhalb Stunden Verspätung losfuhr.

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