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Mutmaßliches IS-Mitglied vor Gericht

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Urteil: Islamist aus Würzburg muss ins Gefängnis

Am Oberlandesgericht München ist am Donnerstag das Urteil gegen einen Syrer gesprochen worden, der als Medizinstudent in Würzburg lebte und der Terrormiliz IS angehört haben soll. Er erhielt eine Freiheitsstrafe von fünf Jahren und drei Monaten.

Über dieses Thema berichtet: Regionalnachrichten aus Mainfranken am .

Die genaue Urteilsbegründung steht noch aus. Der 30-jährige Abdulhadi B. war 2016 festgenommen worden. Er soll unter anderem einen Anschlag auf eine Synagoge in Berlin geplant haben. Nach Hinweisen aus der Bevölkerung erfolgte im Herbst 2016 die Festnahme.

Sohn der Lebensgefährtin sollte Kindersoldat werden

Abdulhadi B. wollte offenbar den siebenjährigen Sohn seiner damaligen Lebensgefährtin zum Kindersoldaten trainieren. Der 30-Jährige soll dem Jungen IS-Propagandavideos vorgespielt und ihn geschlagen haben. Zudem soll er versucht haben, verschiedene Bekannte zu Selbstmordanschlägen für den IS anzustiften.

Der Prozess am Oberlandesgericht gegen Abdulhadi B. begann im Februar.