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Feuerwehr mit Blaulicht (Symbolbild)

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Brennender Elektroschrott löst Großeinsatz aus

Brennender Elektroschrott hat in Wörth an der Isar (Landkreis Landshut) in der Nacht zum Samstag zu einem Großeinsatz der Feuerwehr geführt. Rauch gab es viel, doch der finanzielle Schaden ist gering. Von Guido Fromm

Das Feuer in der Lagerhalle eines Recycling-Betriebes wurde gegen 3.15 Uhr gemeldet, wie die Polizei mitteilte. Als die ersten Einsatzkräfte eintrafen, stand ein Teil einer etwa 150 Meter langen Halle, in der Elektroschrott gelagert wurde, in Flammen. Mehrere Feuerwehren aus dem Umkreis waren im Einsatz, die Löscharbeiten dauerten bis zum Morgen an. Ein Mitarbeiter der Firma erlitt bei Löschversuchen eine Rauchgasvergiftung und kam ins Krankenhaus.

"Wegen der starken Rauchentwicklung mussten Anwohner in Wörth, Niederaichbach, Essenbach und Postau bis zum Morgen Fenster und Türen geschlossen halten." Ein Polizeisprecher am Samstagmorgen

Stundenlange Löscharbeiten

Zudem warnte die Polizei Autofahrer auf der nahegelegenen A92. Die aufwendigen Löscharbeiten waren am frühen Morgen noch im Gange.

"Die Feuerwehr muss unter Atemschutz mehrere Tonnen Schrott einzeln auseinanderziehen und ablöschen", so der Polizeisprecher. Die Brandursache war den Ermittlern zufolge zunächst unklar. Der Sachschaden liegt bei etwa 10.000 Euro, so die Polizei. Die genaue Brandursache ist unklar, die Kripo Landshut ermittelt.