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Der Simbach ein Jahr nach der Flut

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Umweltministerium fördert Projekte gegen Sturzfluten

40 Gemeinden in Bayern sollen sich künftig vor extremen Überschwemmungen an kleineren Flüssen, wie beispielsweise 2016 in Simbach (Lkr. Rottal-Inn), besser schützen. Das Bayerische Umweltministerium fördert sie mit bis zu 150.000 Euro.

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Über dieses Thema berichtet: Regionalnachrichten aus Niederbayern am .

Dass kleinere Flüsse oder Bäche bei extremem Regen zur Gefahr werden können, zeigte sich 2016 in Simbach am Inn. Damals sind mehrere Menschen in den Fluten gestorben, Hunderte verloren ihre Existenz, obwohl der Simbach - der Name sagt es schon - eigentlich nur ein Bach ist. 

Vier niederbayerische Gemeinden haben schon Förderbescheid

Um sich vor Überschwemmungen dieser Art besser zu schützen, gibt es jetzt Geld vom Freistaat. Ministerin Ulrike Scharf (CSU) verteilte heute in Landshut die ersten Förderbescheide an vier niederbayerische Gemeinden. Landshut, Vilsbiburg und Ergoldsbach erhalten 150.000 Euro. Abensberg erhält 30.000 Euro. 

Drei Millionen Euro stehen zur Verfügung

Insgesamt können bayernweit 40 Gemeinden und Städte mit einer Gesamtsumme von drei Millionen Euro unterstützt werden. 24 Gemeinden haben sich bereits um die Förderung beworben. "Der Schutz vor Sturzfluten ist eine neue wichtige Säule des Hochwasserschutzes in Bayern. Dieser ist ein Gemeinschaftsprojekt und kann nur Hand in Hand mit den Kommunen erfolgreich sein", sagte Ulrike Schaf in Landshut.