Bereits vor vier Monaten fanden Spaziergänger in Bad Füssing (Lkr. Passau) einen schwer verletzten Uhu. Das Tier starb wenig später. Jetzt steht fest: Der streng geschützte Greifvogel starb einen grausamen Tod.
Mit Schrotflinte angeschossen
Er war durch den Schuss aus einer Schrotflinte verletzt worden und musste deshalb verhungern. Das ergab eine Untersuchung des Landesamtes für Umwelt. Laut "Passauer Neue Presse" ermittelt jetzt die Staatsanwaltschaft.
Die Untere Naturschutzbehörde im Landratsamt geht davon aus, dass das Tier vorsätzlich angeschossen wurde. In den Flügeln des Uhus wurden insgesamt vier Schrotkugeln gefunden. Er konnte durch die Schussverletzungen nicht mehr fliegen und war deshalb nicht mehr in der Lage, nach Beute zu suchen.
Der völlig abgemagerte Greifvogel wurde zwar noch zu einem Falkner zur Pflege gebracht, konnte aber auch hier nicht mehr gerettet werden.