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Blow-ups

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Tempolimits wegen Gefahr von "Blow-ups" auf Autobahnen

Die Autobahnmeistereien reagieren mit Tempolimits und Streckenkontrollen auf die steigende Gefahr von sogenannten "Blow-ups" bei der sommerlichen Hitze. Betroffen sind ältere Autobahnen, bei denen die Fahrbahn aus Betonplatten besteht.

Über dieses Thema berichtet: Frankenschau aktuell am .

Bei einer Temperatur von über 30 Grad beginnt sich der Beton auszudehnen. Dann kommt es zu sogenannten Blow-ups. Dabei könnten die Betonplatten aneinanderstoßen und sich wie eine "Sprungschanze" aufwölben, sagt Herbert Waaglenländer von der Autobahnmeisterei Neusitz an der A7 dem Bayerischen Rundfunk. 

Dreimal am Tag Kontrollen wegen Blow-ups

Wagenländer und seine Mitarbeiter wollen bei einer Außentemperatur von mehr als 30 Grad dreimal am Tag Kontrollfahrten auf der Strecke vornehmen. Sollten sie eine Aufwölbung entdecken, wird an der Stelle ein Fahrstreifen gesperrt. Anschließend wird die Aufwölbung mit einer Kreissäge entfernt und mit Bitumen verfüllt.

Auf der Autobahn nur Tempo 80 erlaubt

Baden-Württemberg hat außerdem eine Geschwindigkeitsbegrenzung veranlasst. Betroffen ist auch die A7 zwischen Ulm und dem Kreuz Feuchtwangen. Verkehrsteilnehmer dürfen dort bis Ende der Woche nicht schneller als Tempo 80 fahren. Die Geschwindigkeitsbegrenzung gilt täglich von 10.00 bis 20.00 Uhr. Betroffen davon sind auf der A7 auch etwa sechs Kilometer ab der Landesgrenze Richtung Bayern. Das liegt daran, dass die Zuständigkeit der Autobahnmeisterei in Baden-Württemberg an der A7 noch ein Stück nach Bayern hineinreicht.