In den kommenden anderthalb Wochen wandert unser Begleiter als abnehmende Mondsichel an einem ganzen Reigen heller Planeten am Morgenhimmel entlang. Ende des Monats wird er noch einmal Supermond sichtbar - der zweitgrößte Vollmond des Jahres. Diese Eigenschaft des Supermondes hat der Trabant nur, weil er in seiner Bahn um die Erde seinen kleinsten Abstand zu ihr hat. Wissenschaftler bezeichnen diese Mondphase als (Erdnähe).
Größter Vollmond der nächsten 17 Jahre
Im Gegensatz zum Apogäum, der "Erdferne", ist der Mond der Erde 50.000 Kilometer näher. Dadurch erscheint er größer und heller als ein Durchschnittsvollmond. Nur alle 17 Jahre ist dieses Phänomen zu beobachten. Auch die Ellipse der Mondbahn bleibt nicht immer gleich: Weist ihre Halbachse Richtung Sonne, dann zieht dieser gewaltige Körper sie mit seiner Gravitationskraft noch etwas mehr in die Länge und die Mondbahn wird noch etwas elliptischer. Der Abstand des Mondes bei Erdferne wird dann besonders groß und bei Erdnähe besonders klein: Nur 356.566,6 Kilometer ist der Mond am 1. Januar von der Erde entfernt, fast 7.000 Kilometer weniger als der mittlere Abstand bei Erdnähe. So nah wie jetzt wird er uns erst im November 2034 wieder kommen!
Blue Moon, der zweite und zweitgrößte Vollmond
Der Januar endet für den Mond fast so spekakulär wie er anfing: Erneut ist unser Begleiter zum angewachsen. Der zweite Vollmond eines Monats wird vor allem im englischen Sprachraum als Blue Moon bezeichnet, was nur ausdrücken soll, dass das Ereignis selten ist. Da ist schon bemerkenswerter, dass auch dieser zweite Vollmond sich wieder fast an seinem erdnächsten Punkt befindet, wie .