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Radfahrer auf einem Radschnellweg

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Studie über mögliche Radschnellwege im Großraum Nürnberg

Verkehrsminister Joachim Herrmann (CSU) und Nürnbergs Oberbürgermeister Ulrich Maly (SPD) stellen heute eine Studie über Radschnellwege vor. Besonders Berufspendler, die längere Strecken zurücklegen, sollen für das Fahrradfahren begeistert werden.

Über dieses Thema berichtet: Regionalnachrichten Franken am .

Verkehrsplaner haben für die Studie im Großraum Nürnberg untersucht, wo kreuzungsfreie Radschnellwege sinnvoll und machbar wären. Ein Kriterium: Sie sollten eine Durchschnittsgeschwindigkeit von etwa 25 Stundenkilometer ermöglichen. "Ein Radweg, auf dem er alle paar hundert Meter vor einer roten Ampel steht, ist für Radfahrer unattraktiv", sagte Herrmann bei der Ankündigung der Studie vor rund zwei Jahren.

Großraum Nürnberg als Modell

Fragestellungen zu Baulast, Trägerschaft und Finanzierung sollten beispielhaft für ganz Bayern beleuchtet werden. Das Land hat daher die Hälfte der Gutachterkosten von 170.000 Euro getragen. An dem Pilotprojekt waren fünf Städte und vier Landkreise beteiligt. In der Studie wurden 21 mögliche Korridore im Großraum Nürnberg untersucht. Sieben davon wurden in der Machbarkeitsuntersuchung näher geprüft.