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Umstrittene Baustelle am Berg: Die neue Jennerbahn, hier die Mittelstation.

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Streit um den Neubau der Jennerbahn am Königssee

Der Streit über den Neubau der Jennerbahn am Königssee wird heute am Verwaltungsgericht München fortgesetzt. Die Betreiber und Vertreter des Bund Naturschutz suchen bei einem Erörterungstermin nach einer Einigung. Von Hans Häuser

Über dieses Thema berichtet: BAYERN 1 am Morgen am .

Der Bund Naturschutz hat Klage eingereicht. Er kristisiert unter anderem, dass die Bauarbeiter am Jenner nicht ausreichend Rücksicht auf die in der Nähe befindliche Birkhuhnpopulation nehmen. Außerdem sei im Gebiet des Nationalparks verbotenerweise Salz gestreut worden. Und die neue Bergstation der Jennerbahn halten die Umweltschützer für viel zu groß geplant - unter anderem soll dort eine knapp 140 Quadratmeter große Betriebsleiterwohnung entstehen.

Schlecht fürs Geschäft - und fürs Birkhuhn

Eine weitere Verzögerung wäre aus Sicht der Verantwortlichen nicht nur schlecht für die Jennerbahn, sondern auch für das Birkhuhn, denn dann käme man mit den Bauarbeiten in die Balzzeit im nächsten Herbst.

Die Jennerbahn-Verantwortlichen haben noch im vergangenen Jahr zugesagt, die Bauarbeiten an der Bergstation bis Ende Januar ruhen zu lassen und kein Salz mehr zu streuen. Ihr Ziel ist es, vor Gericht zu einer einvernehmlichen Lösung zu kommen.