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Blick auf die A3

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Spatenstich zum sechsspurigen Autobahnausbau von A 3 und A 73

Pendler brauchen in den nächsten Jahren in Regensburg und Nürnberg viel Geduld. Heute beginnen die Ausbau-Arbeiten an der A3 und der A73. Beide Autobahnen bekommen sechs Spuren. Von Oliver Tubenauer und Markus Ehrlich

Über dieses Thema berichtet: Bayern am .

Die A3 wird zwischen dem Kreuz Regensburg und Rosenhof auf einer Länge von 15 Kilometern ausgebaut. Die Bauarbeiten auf dem Autobahnteilabschnitt laufen bereits seit mehreren Wochen. Ab morgen Abend (20 Uhr) und bis Sonntagnachmittag (14 Uhr) ist die Strecke dann für den Verkehr komplett gesperrt. 19 Abbruchbagger reißen dann die Brücke an der Markomannenstraße und drei weitere ab. Radlader, Radbagger und Raupenfahrzeuge verladen hinterher gut 6.000 Tonnen Betonschutt und Stahl.

Anwohner vorgewarnt

Um Anwohner über den nächtlichen Abrisslärm zu informieren, hat die Autobahndirektion 8.500 Briefe verschickt. Der Verkehr wird am Wochenende durch das Regensburger Stadtgebiet umgeleitet. Die Autobahndirektion empfiehlt Autofahrern, das Gebiet weiträumig zu umfahren. Der Regensburger Spatenstich findet um 13 Uhr statt.

Spatenstich an der A73

Im Süden Nürnbergs wird die Fahrbahn zwischen Hafen-Ost und dem Autobahnkreuz Nürnberg-Süd verbreitert. Zum Spatenstich um 11.00 Uhr werden die bayerische Verkehrsministerin Aigner und ihr Bundeskollege Scheuer erwartet. 

75 Millionen Euro werden verbaut

Der Bund investiert in den Ausbau rund 75 Millionen Euro. Die A73 verbindet den Nürnberger Hafen mit dem Fernstraßennetz – vor allem mit der A6 und der A9. Daher ist sie für den Güterverkehr von zentraler Bedeutung. Zudem ist die Autobahn ein wichtiger Zubringer für Pendler aus dem Umland in die Stadt Nürnberg. In dem Bereich, der jetzt ausgebaut werden soll, werden täglich 84.000 Fahrzeuge gezählt. In den Stoßzeiten kommt es dort regelmäßig zu Staus und Behinderungen und dadurch zu erhöhter Unfallgefahr.

Weniger Unfälle als Ziel

Von dem Ausbau, der bis Dezember 2020 dauern soll, erhofft sich die Autobahndirektion Nordbayern eine Verringerung der Unfallzahlen und einen verbesserten Verkehrsfluss. Zudem sollen die Anwohner von Lärmschutzmaßnahmen profitieren. Während der Bauzeit ist allerdings mit deutlichen Behinderungen zu rechnen.