Weil nach einem technischen Defekt die Stromversorgung einer Seniorenresidenz im niederbayerischen Osterhofen im Landkreis Deggendorf nicht wieder hergestellt werden konnte, sind die Bewohner am späten Dienstagabend in ein anderes Heim gebracht worden.
Schmorbrand im Kellerraum
Die Aktion verlief ohne Komplikationen, so der Einsatzleiter des Rettungsdienstes. 32 Frauen und Männer, von denen einige auf fremde Hilfe angewiesen sind, sind vorübergehend in einer Einrichtung des BRK in Plattling einquartiert worden. Dort wurde eine komplette Station frei gemacht.
Bereits am Nachmittag war ein Großaufgebot der Feuerwehren zu dem Seniorenheim in der Innenstadt von Osterhofen gerufen worden. In einem Kellerraum war eine Leuchtstoffröhre durchgeschmort, der Qualm löste die Brandmeldeanlage der Einrichtung aus.
Niemand verletzt
Verletzt wurde bei dem Schwelbrand niemand, die Feuerwehren hatten die Situation rasch unter Kontrolle, heißt es. Die Stromversorgung des Seniorenheims war komplett zusammengebrochen. Auch Experten waren zunächst ratlos. Deswegen hatte sich die Einsatzleitung am Abend dazu entschieden, die Bewohner in eine andere Einrichtung zu verlegen.
"Den Patienten geht es sehr gut, sie haben das alles auch sehr ruhig aufgefasst", sagte Christopher Möhrle, Organisationsleiter des Rettungsdienstes, am Abend dem BR vor Ort. Es sei niemand verletzt worden und die Verlegung der Bewohner lief ohne Hektik, hieß es.
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