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Psychiatrie (Symbolbild)

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Schützenhaus angezündet: Brandstifter muss in die Psychiatrie

Ein 24-Jähriger mit psychischen Problemen hatte im Dezember 2017 das Schützenhaus von Kahl am Main in Brand gesteckt. In dem heutigen Prozess ordnete das Landgericht Aschaffenburg seine Unterbringung in einer psychiatrischen Anstalt an.

Über dieses Thema berichtet: Regionalnachrichten aus Mainfranken am .

In der Nacht zum Montag, 4. Dezember 2017, war der laut Staatsanwaltschaft in das Vereinsheim eingebrochen, um sich dort eine Waffe zu besorgen. Offenbar wollte er sich damit das Leben nehmen.

1,6 Millionen Euro Schaden

Weil der 24-Jährige jedoch nicht an die gut gesicherten Waffen herankam, legte er Feuer. Dabei entstand ein Schaden von rund 1,6 Millionen Euro. Für den örtlichen Schützenverein mit 130 Mitgliedern und den Pächter der beliebten Gaststätte "Zum Schützenhaus" war der Verlust des Hauses ein schwerer Schlag.

Neubau geplant

Mittlerweile ist ein Neubau geplant. Im September könnte dafür Spatenstich sein.

Der 24-Jährige ist derzeit bereits in einer Lohrer Klinik untergebracht.