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Havariertes Schiff auf der Donau

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Schiffshavarie auf der Donau: Güterschiff rammte Mole

Nach der Havarie eines mit rund 1.000 Tonnen Kunstdünger beladenen Gütermotorschiffs auf der Donau in Regensburg wird weiter Wasser aus dem beschädigten Frachter gepumpt. Eine Gefahr für die Umwelt besteht nach Polizeiangaben nicht.

Über dieses Thema berichtet: Regionalnachrichten aus der Oberpfalz am .

Der Unfall hatte sich am frühen Sonntagabend ereignet. Das Frachtschiff war flussabwärts in Richtung Österreich unterwegs und rammte bei der Einfahrt in den Schleusenkanal bei Regensburg-Pfaffenstein eine sogenannte Trennmole, wie die Verkehrspolizei Regensburg auf Anfrage mitteilte.

Von Seitenströmung erfasst

Nach Angaben des 54 Jahre alten rumänischen Kapitäns war das Schiff von einer starken Seitenströmung erfasst und deshalb an die Mole gedrückt worden.

Bei dem Aufprall wurden zwei kleinere Lecks in die Außenhaut gerissen, durch die Wasser in das Schiffsinnere eindrang. Die Kammern, in denen der Kunstdünger gelagert ist, waren von dem Wassereinbruch laut Polizei nicht betroffen.

Rund 20.000 Euro Schaden

Das Schiff liegt mittlerweile an der Schleuse Regensburg. Den ganzen Vormittag über waren Feuerwehrleute damit beschäftigt, das eingedrungene Wasser abzupumpen. Dem Kapitän wurde laut Polizei die Weiterfahrt untersagt. Zunächst müssten die Lecks abgedichtet werden. Das soll am Nachmittag passieren. Den an dem Frachter entstandenen Schaden gab die Polizei in einer ersten Schätzung mit rund 20.000 Euro an.