An drei Tagen sind 14 Dichterinnen aus Deutschland, Island, Norwegen, Österreich, der Schweiz und Slowenien zu Lesungen, Performances, Podiumsgesprächen und Buchpräsentationen geladen. Veranstaltungsorte sind die Villa Concordia, die Alte Seilerei und der berühmte Vogelsaal des Naturhistorischen Museums.
Fokus auf Frauen
Nora Gomringer, die Lyrikerin und Leiterin des Internationalen Künstlerhauses "Villa Concordia" in Bamberg, will den Fokus auf kunstschaffende Frauen legen. Auf anderen Festivals sei sie als Dichterin oft in der Minderheit gewesen, sagte sie im Gespräch mit dem Bayerischen Rundfunk.
"Frauen sind nicht nur in der zweiten Linie sondern eigentlich ganz weit vorne beim Kunstmachen. Dass darauf mal der Fokus gelegt wird, das tut keinem weh. Im Gegenteil: Das eröffnet das Schaufenster zu all dem, was es an poetischen Stimmen gibt." Nora Gomringer, Initiatorin des Schamrock-Festivals in Bamberg
Erstmals in Bamberg
Das Schamrock-Festival hatte bereits Station in München und Wien gemacht. Nun kommt es auf Einladung von Nora Gomringer erstmals nach Bamberg. Sie selbst war bereits Teilnehmerin beim Schamrock-Festival. So ist die Idee entstanden, das Festival nach Oberfranken zu holen.
"Was macht man gerade mit Sprache? Was passiert auf den Bühnen dieser Welt? Wir geben einen ganz guten, zumindest einen sehr europäischen Zusammenschnitt des Ganzen innerhalb von drei Tagen. Wer Lust hat, auch diese verschiedenen Orte mal ein bisschen anders zu erleben, sowohl die Villa Concordia, als auch die Alte Seilerei und das Naturkundemuseum, ist herzlich eingeladen. Außerdem locken wir auch damit, dass es keinen Eintritt kostet." Nora Gomringer, Initiatorin des Schamrock-Festivals in Bamberg
Das Festival startet heute Abend (19.00 Uhr) mit einer Begrüßung und verschiedenen Lesungen im Internationalen Künstlerhaus Villa Concordia und dauert bis Mittwochabend.