Das Salzwasser hat sich in die Becken gefressen und massive Schäden verursacht. Experten wollen nun herausfinden, wie hoch der Schaden ist, den der Rost angerichtet hat. Dazu werden derzeit Messungen durchgeführt. Die Ergebnisse sollen im Herbst vorliegen.
Bis zu sechs Millionen Euro Kosten befürchtet
Besonders kritisch ist der Betonstahl, denn von dessen Beschaffenheit hängt ab, wie tragfähig die Konstruktion ist. Damit keine Teile aus dem Becken herausbrechen und die Tiere in Gefahr bringen, müssen die Schwachstellen genau erkannt werden, betonte der Baureferent. Im Idealfall würden zwei Millionen Euro ausreichen, so Daniel Ulrich. Bislang waren die Verantwortlichen von bis zu sechs Millionen Euro ausgegangen.
Prozesse gegen Planer und Baufirma
Die Stadt hofft, die beiden laufenden Prozesse zu gewinnen, dann müsste sie die Summe nicht alleine aufbringen. Die Fehler sieht die Stadt beim Planer der Delfinlagune sowie der zuständigen Baufirma. Durch deren mangelhafte Arbeit seien die Schäden erst entstanden, so die Argumentation.