Wildschwein im Wald

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Rekordjagd: 13.000 Wildschweine geschossen

Zum Schutz gegen eine eventuelle Ausbreitung der Afrikanischen Schweinepest ist auf alle Wildschweine in Bayern schon lange die Jagd eröffnet. Bereits vor dem Saisonende erreichte die Abschussquote einen Rekord.

Über dieses Thema berichtet: BR24 Infoblock am .

Die Staatsforsten in Bayern haben in den vergangenen Monaten eine Rekordzahl an Wildschweinen erlegt. In der bis Ende März laufenden Jagdsaison wurden bereits mehr als 13.100 Wildschweine zur Strecke gebracht, teilte das Forstministerium mit.

"In der gesamten vergangenen Jagdsaison waren es rund 9.600 Tiere", sagte Agrar- und Forstminister Helmut Brunner (CSU). Damit sei ein wichtiger Beitrag zur Seuchenprävention geleistet worden.

"Wir müssen alles tun, um die Afrikanische Schweinepest von Bayern fernzuhalten." Helmut Brunner, Forstminister

Alle Möglichkeiten für noch effizientere Bejagung nutzen

Die hohe Abschusszahl sei eine "beachtliche Gemeinschaftsleistung" der Beschäftigten den landesweit 40 Forstbetrieben und mehr als 8.000 privaten Jagdgästen.

Da die von den Staatsforsten bejagten Reviere aber nur elf Prozent der Jagdfläche im Freistaat ausmachen, appellierte Brunner an alle Jäger, auch in den übrigen Revieren "alle zulässigen Möglichkeiten für eine noch effizientere Bejagung und Bestandsregulierung zu nutzen". Seit Dezember gibt es als zusätzlich eine Abschussvergütung von 20 Euro pro Tier.