Mehr als 140.000 Regensburger sind ab heute aufgefordert, sich an einer groß angelegten Bürgerbefragung zu beteiligen: Es geht um die künftige Gestaltung des Bahnhofsviertels. Südlich des Haupthofes sollen in den nächsten Jahren ein neuer Zentraler Busbahnhof und dann ein Kongress- und Kulturzentrum gebaut werden. Jetzt geht es um die Details.
Bürger sollen sich einbringen
Seit Jahresbeginn konnten sich Bürger in diversen Workshops und Ideenbörsen an dem Planungsprozess beteiligen. Die Fragebogenaktion, die heute startet, bildet den Abschluss der Bürgerbeteiligung. Es ist die größte Bürgerbefragung dieser Art, die es je in Regensburg gab. Beteiligen dürfen sich alle Regensburger ab einem Alter von 16 Jahren.
Kritik an Fragebogenaktion
Bürgermeisterin Gertrud Maltz-Schwarzfischer (SPD) erhofft sich davon einen breiten Konsens für die Neugestaltung des Bahnhofsviertels. Aus der Denkmalschutz-Szene und von Umweltverbänden kommt dennoch scharfe Kritik an der Fragebogenaktion. Die Bürger würden lediglich zu Details befragt. Die Grundsatzentscheidung zum Bau des besonders umstrittenen Kultur- und Kongresszentrums wird gar nicht mehr in Frage gestellt.