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Räumung des Domplatzes in Regensburg war Fehlalarm

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Polizeieinsatz am Regensburger Dom war Fehlalarm

Polizeieinsatz am Regensburger Dom war Fehlalarm

Der Polizeieinsatz, bei dem heute Morgen der Dom sowie der Domplatz in Regensburg geräumt wurden, war ein Fehlalarm. Zeugen hatten gemeldet, aus der Kleidung eines Mannes würden Drähte herausragen.

Von
Andreas Wenleder

Über dieses Thema berichtet: BAYERN 1 am Abend am .

Bei dem großen Polizeieinsatz heute Morgen am Regensburger Dom, hat es sich um einen Fehlalarm gehandelt. Der 20-jährige festgenommene Afghane habe die Situation nach derzeitigem Stand unbewusst ausgelöst, teilte die Polizei mit. 

Auffällige Auswölbung der Kleidung

Der junge Mann hatte heute die Frühmesse im Dom besucht. Zeugen alarmierten die Polizei, da aus seiner Kleidung angeblich Drähte herausragen, die zu einer Auswölbung an der Kleidung führten. Da die eingetroffenen Polizisten den selben Eindruck hatten und eine Gefahrenlage nicht ausschließen konnten, wurde der Dom geräumt und der Domplatz abgesperrt. 

Festnahme mit Waffen im Anschlag

Dann sprachen sie den Mann vor dem Dom vorsichtig an und nahmen ihn mit Waffen im Anschlag fest. Wie sich in der Folge herausstellte hatte der Mann aber keine Bombe unter seiner Kleidung, sondern lediglich zwei Getränkeflaschen. Bei den „Drähten“ handelte es sich um Kopfhörerkabel. Nach einer Befragung kommt die Polizei zum Schluss, dass der alkoholisierte Mann nicht bewusst den Einsatz provozieren wollte. 

Keine weiteren Ermittlungen

Gegen ihn wird deshalb nicht weiter ermittelt. Der 20-Jährige befindet sich derzeit zur Untersuchung in einer Fachklinik. Trotz des Fehlalarms dankt die Polizei den Hinweisgebern. Diese hätten gut gehandelt, da die Gesamtsituation aus Zeit, Ort und der Alkoholisierung des Mannes die Skepsis gerechtfertigt habe, sagte ein Polizeisprecher. Durch die frühzeitige Information habe man der Sache nachgehen können und den Sachverhalt sicher aufklären können. „Wir sind erleichtert“, so der Sprecher.