Shisha, Pfeife, Rauchen

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Polizei beobachtet Rosenheimer Shisha-Bars

Polizei, Ordnungsamt und Hauptzollamt haben Rosenheimer Shisha-Bars im Visier, seit ein Jugendlicher eine Kohlenmonoxidvergiftung erlitten hat. Kürzlich musste eine Bar vorübergehend schließen. Zudem wurden Rauschgift und verbotene Waffen gefunden.

Über dieses Thema berichtet: Regionalnachrichten aus Oberbayern am .

Polizei, Ordnungsamt und Hauptzollamt haben bei einer Kontrolle in einer Shisha-Bar in Rosenheim erneut erhöhte Kohlenmonoxid-Werte festgestellt.

Vorübergehend wurde der weitere Betrieb untersagt. Unter verschärften Auflagen durfte die Shisha-Bar jetzt wieder öffnen. Eine Belüftung sei vorhanden, sie müsse nur ordentlich in Betrieb genommen werden, teilt die Polizei mit. Gegen den Betreiber wurde ein Bußgeldverfahren eingeleitet.

Extrem hohe Werte

Die Kontrolleure registrierten 125 ppm (parts per million; dt.: "Teile von einer Million"). Der zulässige Wert liegt aber bei 30 ppm. Ab einer Konzentration von 80 ppm darf die Feuerwehr nur noch unter Einsatz von schwerem Atemschutz tätig werden.

Waffen und Rauschgift

Seit der Kontrolle wird auch gegen die beiden Angestellten der Shisha-Bar ermittelt, weil Rauschgift und verbotene Waffen gefunden worden waren. Im Februar hatte ein Jugendlicher in einer Rosenheimer Shisha-Bar eine Kohlenmonoxidvergiftung erlitten. Seitdem haben die Behörden ein besonderes Augenmerk auf diese Bars.