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Doppelmord Hirblingen

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Plädoyers im Prozess zum Doppelmord von Hirblingen

Im vergangenen Dezember hat die Polizei die Leichen von zwei ermordeten Frauen in Hirblingen gefunden. Tatverdächtig ist ein Nachbar der Frauen. Heute sollen im Prozess vor dem Augsburger Landgericht die Plädoyers gehalten werden.

Über dieses Thema berichtet: Regionalnachrichten aus Schwaben am .

Wenn keine weiteren Beweisanträge mehr gestellt werden, dann wollen Staatsanwaltschaft, Nebenklage und Verteidigung heute ihre Plädoyers halten. Während die Ankläger davon überzeugt sind, dass der Richtige auf der Anklagebank sitzt, hat die Verteidigung zuletzt einen zweiten unbekannten mutmaßlichen Mittäter ins Spiel gebracht.

Angeklagter soll Frauen mit Küchenmessern erstochen haben

Der 32 Jahre alte Angeklagte schweigt zu den Vorwürfen. Laut den Ermittlern soll er im Dezember 2016 seine beiden Nachbarinnen mit Küchenmessern brutal erstochen haben. Die Leichen der 49- und 50-Jährigen waren in einem Erdloch unweit des Flüsschens Schmutter gefunden worden. Umfangreiches DNA-Material und weitere Indizien sprechen laut Staatsanwaltschaft für die Schuld des Mannes, der stark verschuldet war und deshalb aus Habgier gehandelt haben soll.