Am Nachmittag beginnt die Passauer Maidult. Oberbürgermeister Jürgen Dupper (SPD) wird Punkt 16 Uhr das erste Fass Festbier anstechen. Das sommerliche Wetter lässt schon am ersten Dult-Wochenende viele Besucher und eine ausgelassene Feierstimmung erwarten.
Zweitgrößter Trachten- und Schützenumzug Bayerns
Das Volksfest auf dem Messegelände in Passau-Kohlbruck dauert bis zum 6. Juni. Ein erster Höhepunkt ist der traditionelle Umzug am Sonntag durch die Altstadt mit mehr als 3.000 festlich gekleideten Trachtlern und Sportschützen. Es ist der zweitgrößte Trachten- und Schützenumzug Bayerns.
Das große Feuerwerk erleuchtet am Montag den Passauer Nachthimmel. Die drei Zelte auf dem Freigelände und der Dultstadl in der Dreiländerhalle haben insgesamt rund 9.000 Sitzplätze.
Sicherheit für die Besucher
Für die bestmögliche Sicherheit sei gesorgt, versicherte Alexandra Lachhammer, Sprecherin der Passauer Polizei. Die Dultwache sei rund um die Uhr mit Polizeibeamten besetzt, bei Bedarf beziehungsweise an besucherstarken Tagen würden Unterstützungskräfte angefordert. Das Sicherheitskonzept sieht außerdem stichpunktartige Kontrollen der Besucher und Betonsperren am Haupteingang des Volksfestes vor.
Die Polizei stelle sich auf alkoholbedingte Ausfälle bei den Volksfest-Besuchern ein, so Polizeisprecherin Lachhammer. Je später der Abend, desto aggressiver sei die Grundstimmung. Im letzten Jahr habe es während der Maidult mehr als 30 Körperverletzungen gegeben. Die Stadt hat auf Bitten der Polizei bereits beschlossen, den Dultstadl (4.500 Sitzplätze) nächstes Jahr bereits um 0.30 Uhr zu schließen. Heuer ist der Feiertempel an besucherstarken Tagen noch bis 2 Uhr geöffnet.