Gastronomie

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Pächter für Gasthäuser im Fichtelgebige gesucht

Kaum ist das Waldsteinhaus wieder geöffnet, muss sich der Fichtelgebirgs-Verein für zwei weitere Gasthäuser Wirtsleuten suchen: Die Pächter vom "Seehaus" am Schneeberg und dem "Marktredwitzer Haus" wollen im Herbst aufhören. Von Annerose Zuber

Über dieses Thema berichtet: Regionalnachrichten Franken am .

"Das ist sehr betrüblich", sagt Adrian Roßner, der zweiter Vorsitzende des Fichtelgebirgs-Vereins. Er weiß, dass die Pächter-Suche eine Herausforderung ist. "Wir machen Pacht-Interessenten von Anfang an deutlich, welche besonderen Konstellationen sich bei den Gipfelhäusern ergeben", so Roßner.

"Es ist ja nicht nur die Gastronomie. Sie sind meist als Selbstversorger-Häuser ausgelegt, da müssen im Winter zum Beispiel auch die Wege geräumt werden." Adrian Roßner, zweiter Vorsitzender des Fichtelgebirgs-Vereins

Doch gleichzeitig würden die Wirte auch immer den besonderen Charme diese Fichtelgebirgs-Häuser loben, sagte Roßner. Insgesamt betreibt der Fichtelgebirgs-Verein neben verschiedenen kleinen Einrichtungen fünf große Gipfelhäuser: Auf dem Waldstein, der Kösseine, den "Asenturm" auf dem Ochsenkopf und eben das "Marktredwitzer Haus" sowie das hochgelegene "Seehaus".

Erfahrene Wirte verpflichtet

Am Wochenende erst konnte das "Waldstein-Haus" nach monatelangem Leerstand wieder eröffnet werden. Der Fichtelgebirgs-Verein geht davon aus, dass nach mehrfachem Pächterwechsel nun wieder Kontinuität am Waldstein einzieht. Der Verein konnte die erfahrene Gastwirt-Familie Christine und Ramona Mulzer verpflichten. Sie haben zuvor bereits das Kösseine-Haus bewirtschaftet. Die ersten Gäste am Wochenende im "Waldstein-Haus" waren begeistert.