Mitte Januar waren rund 40 Giftköder in Otterfing aufgetaucht. Ob die Beweislage gegen den nun ermittelten Tatverdächtigen aber auch ausreicht, ist fraglich. Von einem Ermittlungserfolg will der ermittelnde Beamte explizit nicht sprechen, denn oft würde die Beweiskraft von Spürhunden juristisch nicht ausreichern.
Keine DNA-Spuren
Auf den Ködern konnten keine DNA-Spuren sichergestellt werden. Die Staatsanwaltschaft München II wird heute anhand der Ermittlungsergebnisse entscheiden, ob Anklage erhoben wird oder nicht.
Aufwändige Ermittlungen
Nach dem Fund der rund 40 Köder, die mit Rattengift versehen waren, ermittelte die Holzkirchner Polizei mit viel Aufwand. Drei mal waren Spürhunde im Einsatz und die Beamten investierten viel Zeit für Anwohnerbefragungen gegen den Hundehasser.
Frei verkäufliches Rattengift
Die Wiener Würstchen-Stücke, die als Köder ausgelegt waren, waren mit dem frei verkäuftlichen Rattengift Bromadiolon versehen. Letztendlich litten drei Hunde an Vergiftungserscheinungen.
Ein Hund, der verstorben war, kann nicht mit den Giftködern in Verbindung gebracht werden, so die Polizei.