Schon am Dienstag (17.04.18) war es gegen 13.45 Uhr zu einer starken Rauchentwicklung in der Nürnberger Müllverbrennungsanlage in der Hinteren Marktstraße gekommen. Im Müllbunker war nach Angaben der Nürnberger Feuerwehr Abfall aus bisher ungeklärter Ursache in Brand geraten. Die ganze Nacht über waren bis zu 110 Einsatzkräfte vor Ort.
Keine Gefahr für Anwohner
Da der Bunker schwer zugänglich ist, gestalteten sich die Löschmaßnahmen schwierig und dauerten bis in den Morgen. Für die Anwohner im Stadtteil St. Leonhard bestand keine Gefahr, wie Einsatzleiter Felix Schautzmann betonte. Vorsorglich waren Messungen im umliegenden Gebiet vorgenommen worden.
Müllbunker schwer zu löschen
Durch den dichten Rauch im Innern des Müllbunkers kamen die Einsatzkräfte an die einzelnen Glutnester zunächst nicht heran. Außerdem mussten die Feuerwehrleute eine lange Löschwasserstrecke aufbauen. Zum Einsatz kamen große Mengen Schaummittel.
Bis zu 110 Einsatzkräfte vor Ort
Auch die schlechten Sichtverhältnisse im Müllbunker erschwerten die Löscharbeiten. Da die hauseigene Belüftungsanlage nicht ausreichte, wurde mit vier Großlüftern versucht, den Rauch nach außen zu drücken. Im Einsatz waren die Berufsfeuerwehr Nürnberg sowie mehrere Ortsteilwehren wie beispielsweise aus Werderau, Eibach, Gartenstadt und Worzeldorf.