Plakatmotiv der Stadt(ver)führungen 2017

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Nürnberg und Fürth "verführen" 5.000 Besucher

Die Stadt(ver)führungen in Nürnberg und Fürth am vergangenen Wochenende waren ein voller Erfolg, so die Organisatoren. 5.000 Besucher haben Tickets gekauft. Es sei von mindestens 30.000 Besuchen bei den Führungen auszugehen. Von Christian Schiele

Über dieses Thema berichtet: Regionalnachrichten Franken am .

Rund 5.000 Besucher haben Türmchen – so heißen die Tickets – gekauft, sagte Andreas Radlmaier, Leiter des Projektbüros im Kulturreferat, dem Bayerischen Rundfunk. "Im Normalfall werden diese Türmchen dann für sechs bis acht Führungen eingesetzt", so Radlmaier. Deshalb rechnen die Organisatoren mit mindestens 30.000 Besuchen.

Sehr gute Resonanz

Das seien so viele Besuche wie im Vorjahr. Angesichts der vielen Veranstaltungen am vergangenen Wochenende sei das aber eine sehr gute Resonanz. So fanden gleichzeitig beispielsweise das Altstadtfest, "Offen auf AEG" oder auch die Friedenstafel statt.

"Zeichen und Wunder"

Die Stadt(ver)führungen gibt es seit 18 Jahren, heuer standen sie unter dem Motto "Zeichen und Wunder". Besonders beliebt waren die Klassiker, so Radlmaier. Dazu gehören Besuche der Altstadtkirchen, der Lochgefängnisse oder Führungen rund um die Nürnberger Bratwurst. Sehr gut besucht war aber beispielsweise auch Klaus Schambergers Führung entlang des Alten Kanals. Mehr als 200 Menschen lauschten seinen "Geschichten vom Alten Kanal".

Profis, Promis und Privatleute bieten Führungen an

Das mache auch den Reiz der Veranstaltung aus, so Radlmaier: Dass nicht nur Profis, sondern auch Prominente und Privatleute Führungen anbieten. Das Publikum sei in diesem Jahr bunt gemischt gewesen. So waren auch viele junge Menschen dabei. Nach Angaben von Radlmaier hängt das mit einem höheren Interesse an der Nachbarschaft zusammen. Außerdem ziehen immer mehr Menschen in die Großstadt – und diese Neubürger interessieren sich für ihre neue Umgebung. Das sei das Ergebnis stichpunktartiger Umfragen, so Radlmaier.