Das durchsuchte Haus in Nürnberg-Fischbach

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Nürnberg-Fischbach: "Keine Hinweise" bei Suche nach Heidi D.

Die Suchaktion nach der vermissten Postbotin Heidi D. auf einem Grundstück in Nürnberg-Fischbach wird heute voraussichtlich abgeschlossen. Neue Erkenntnisse haben sich aber offenbar nicht ergeben.

Über dieses Thema berichtet: BAYERN 1 am Vormittag am .

Wie die Polizei im Gespräch mit dem BR-Studio Franken sagte, wird heute das frühere Wohnhaus der Vermissten weiter untersucht. Dabei kommt weiterhin Luminol zum Einsatz. Die chemische Verbindung wird auf Flächen aufgesprüht und lässt unter bläulichem Licht geringste Spuren von Blut erscheinen.


Leichenhunde schlagen an

Die Durchsuchung des Kellers sowie des Grundstücks mit Gartenhäusern und Garage lief seit vergangenem Montag (14.05.18) und wurde gestern beendet. Bei dem Großeinsatz der Polizei waren unter anderem auch Teams der TU München und des Landeskriminalamts im Einsatz. Leichenspürhunde hatten mehrmals in einer Gartenlaube angeschlagen. Dennoch ergaben sich bislang "überhaupt keine Hinweise", so ein Polizeisprecher.


Neue Verdachtsmomente

Der Lebensgefährte der Vermissten wird auch heute vermutlich wieder bei der Durchsuchung anwesend sein. Die Nacht durfte er nicht in dem Haus verbringen, das er nach wie vor bewohnt. Die erneute Suchaktion wurde eingeleitet, weil sich neue Verdachtsmomente gegen den 53-Jährigen ergeben hatten. Details dazu gab die Polizei nicht bekannt. Heidi D. war 2013 vom Joggen nicht zurückgekehrt und später von ihrem Lebensgefährten als vermisst gemeldet worden.