Die Entschärfung der Bomben, die am Montag auf einem Neubaugebiet in Neutraubling gefunden worden waren, hat für einige Überraschungen gesorgt. Experten waren zunächst davon ausgegangen, dass es sich um eine harmlose Aktion handelte.
Sieben statt vier Bomben
Die Sprengmeister stießen aber schon im Vorfeld der Entschärfung auf Probleme: Zunächst wurden neben den vier bekannten Bomben noch drei weitere gefunden. Somit mussten schlussendlich sieben Blindgänger unschädlich gemacht werden. Fünf davon konnte Sprengmeister Michael Weiß sofort entschärfen.
Zünder eingerostet
Bei zwei Bomben kam es zu Problemen: Die Zünder konnten aufgrund des schlechten Zustandes nicht entfernt werden, deswegen mussten die Granaten gesprengt werden. Zunächst war die Sprengung für 14 Uhr angesetzt. Allerdings musste der Bereich um den Fundort in einem Radius von bis zu 500 Metern abgesperrt werden, deswegen kam es zu Verzögerungen. Davon war auch die Südumgehung betroffen.
Eine Evakuierung von Häusern war nicht nötig. Die Anwohner waren dazu aufgerufen, in ihren Häusern zu bleiben. Zur Sprengung wurden zwei Erdlöcher gegraben, in denen die Bomben gelagert und gezündet wurden. Die Explosion der Blindgänger lief aber reibungslos, so die Polizei.