Bildrechte: picture-alliance/dpa

KUKA-Zentrale in Augsburg

Artikel mit Bild-InhaltenBildbeitrag

Neues Gewerbegebiet in Mering: Kuka macht Rückzieher

Kommt das umstrittene Gewerbegebiet in Mering jetzt doch nicht? Geplant war, dass die Logistikfirma Honold auf dem Lechfeld ein Gewerbeareal entwickelt. Als einer der großen Mieter war der Augsburger Roboterbauer Kuka im Gespräch. Von B. Leinfelder

Von

Über dieses Thema berichtet: Regionalnachrichten aus Schwaben.

Naturschützer sind gegen das Vorhaben Sturm gelaufen, weil sie eine Zerschneidung des sensiblen Lechfeldes befürchten. Daher war für den kommenden Freitag und Samstag auch eine Unterschriftensammelaktion auf dem Meringer Marktplatz angesetzt gewesen. Diese ist nun laut dem Veranstalter, dem Aktionsbündnis "Keine Osttangente" jedoch abgesagt worden. Denn Kuka hat einen Rückzieher gemacht.

"Das Angebot von der Firma Honold in Bezug auf den Bau eines Logistikzentrums im Meringer Gewerbegebiet wurde aus unternehmerischen Gründen von Kuka-Seite abgesagt. Derzeit werden weitere Angebote für die Anmietung eines Logistikzentrums geprüft, welches den Zuschlag bekommt, steht derzeit noch nicht fest." Eine Kuka-Unternehmenssprecherin gegenüber dem BR

Kuka-Logistik soll auf "bewährten Flächen" bleiben

Ein wichtiges Kriterium für Kuka sei, dass das Logistik-Konzept sich in das Gesamt-Standortkonzept der Kuka einfügt. Man möchte deshalb mit der Logistik auf bewährten Flächen, nämlich dem Augsburger Güterverkehrszentrum bleiben und "die weitere Entwicklung der Kuka Umgebung im Auge behalten".

Petition gegen Gewerbegebiet Mering läuft weiter

Für das Aktionsbündnis "Keine Osttangente" heißt das noch nicht, dass der Kampf um die sensiblen Naturräume des Lechfelds schon gewonnen ist: "Die Petition läuft aber weiter, bis wir endgültig wissen, was Honold für Mering plant", so Wolfhard von Thienen vom Aktionsbündnis zum BR.