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Verlegung einer Erdgasfernleitung (Symbolbild)

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Neue Gasleitung durch Oberbayern genehmigt

Das Erdgasnetz wird dichter: Die Regierung von Oberbayern hat eine neue Fernleitung von der Donau bis in den Osten von München genehmigt. Die Rohre sollen auf einer Länge von 77 Kilometern verlegt werden. Von Lorenz Storch

Über dieses Thema berichtet: BAYERN 1 am Nachmittag am .

Eine neue Gasleitung wurde jetzt von der Regierung von Oberbayern genehmigt.

Zweite Gasleitung verläuft entlang bestehender Trasse

Auf den 77 Kilometern von Pförring im Kreis Eichstätt bis Finsing im Erdinger Moos gibt es bereits eine Erdgasleitung – nun wird die zweite gebaut, die weitgehend parallel verlaufen wird. Denn der Erdgasverbrauch im boomenden Oberbayern steigt. Schon allein durch das Bevölkerungswachstum, denn noch immer ist Erdgas der beliebteste Energieträger für die Heizung in Neubauten. Und auch die Erdgaskraftwerke zur Stromerzeugung liefen zuletzt wieder häufiger.

Wald soll weg für die Gasleitung

Die Regierung von Oberbayern hat den Planfeststellungsbeschluss für die neue Leitung erlassen, die durch die Landkreise Eichstätt, Kelheim, Freising und Erding führt. Betroffene brachten insgesamt 210 Einwendungen gegen die Trassenführung vor – vor allem wegen Einschränkungen für Hopfengärten und nötigen Rodungen in Waldstücken. An vielen Stellen hat die Betreiberfirma Open Grid Europe daraufhin die Trasse verlegt. Nun kann gebaut werden. Die Inbetriebnahme ist bereits für Ende dieses Jahres geplant.