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Namensstreit um Challenge Regensburg: Gericht empfiehlt Einigung

Namensstreit um Challenge Regensburg: Gericht empfiehlt Einigung

Im Streit um den Triathlon Challenge Regensburg hat das Landgericht Nürnberg-Fürth an die Streitparteien appelliert, sich außergerichtlich zu einigen. Sollte es keine Einigung geben, werde das Gericht in drei Wochen eine Entscheidung verkünden.

Von
Ulrike Lefherz
Christine Lehner

Über dieses Thema berichtet: Regionalnachrichten aus der Oberpfalz am .

Das Landgericht Nürnberg sollte heute darüber entscheiden, ob das Unternehmen Purendure um Veranstalter Tom Tajsich, der den Challenge-Triathlon ausrichtet, den Markennamen Challenge weiterhin führen darf. Das Gericht hat nun an die Parteien appelliert, sich außergerichtlich zu einigen. Erst wenn es nicht zu einer Einigung kommt, werde das Gericht in drei Wochen eine Entscheidung verkünden, sagte Justizsprecher Friedrich Weitner dem Bayerischen Rundfunk.

Challenge Family will einstweilige Verfügung

Der Hintergrund sind Uneinigkeiten zwischen beiden Vertragspartnern. Die Challenge Family GmbH hatte dem Regensburger Veranstalter im November die Lizenz entzogen. Grund hierfür ist angeblich "geschäftsschädigendes Verhalten". Nun sollte das Landgericht Nürnberg prüfen, ob der Vertrag zwischen den Partnern noch gültig ist, wenn Purendure der Markenname Challenge entzogen wird.

2016 hatte der Sportgeschäft-Besitzer Tajsich den Challenge-Triathlon erstmals als Lizenznehmer nach Regensburg geholt - auf Anregung seines Freundes Joachim Wolbergs. Der wegen der Korruptionsaffäre vorläufig suspendierte SPD-Oberbürgermeister ist gut befreundet mit dem Ehepaar Tajsich.

Die Challenge Family GmbH veranstaltet und lizensiert weltweit Triathlon-Großereignisse - alle unter dem Namen Challenge.