Nicht nur die Tarifbeschäftigten im öffentlichen Dienst der Länder, sondern auch die bayerischen Beamten bekommen ab Dezember nächsten Jahres 2,8 Prozent mehr Geld sowie eine Corona-Sonderzahlung von 1.300 Euro. Das teilte Bayerns Finanzminister Albert Füracker (CSU) am Montag in München mit.
Füracker: Auch Bayerns Beamte bekommen mehr Geld
"Die bayerische Staatsregierung hält auch diesmal Wort: Wir werden das Ergebnis des Tarifabschlusses 1:1 auf die Beamtinnen und Beamten in Bayern übertragen." Dies sei ein deutliches Signal, wie man deren wertvolle Leistung schätze. Gerade bei großen Herausforderungen, wie aktuell der Bewältigung der Corona-Krise, könne man sich stets auf die Beschäftigten verlassen.
Die Bezüge der Versorgungsempfänger - also etwa der Pensionäre - sollen ebenfalls ab 1. Dezember 2022 um 2,8 Prozent erhöht werden. Formal müssen Staatsregierung und Landtag das Paket noch beschließen. Zuvor hatten sich die Gewerkschaften und die Tarifgemeinschaft der Länder (TdL) als Arbeitgeber auf die Entgelterhöhungen verständigt.
Tarifeinigung für Länder-Beschäftigte - 2,8 Prozent mehr Lohn
Deutschlandweit bekommen nun mehr als eine Million Beschäftigte im öffentlichen Dienst der Bundesländer ab Dezember mehr Geld und spätestens im kommenden März die steuer- und abgabenfreie Corona-Sonderzahlung in Höhe von 1.300 Euro. Die Entgelte von Azubis, Praktikantinnen und Praktikanten und Studierenden im öffentlichen Dienst der Länder steigen demnach im Dezember um 50 Euro, im Gesundheitswesen um 70 Euro. Der Tarifabschluss hat eine Laufzeit von 24 Monaten.
Mit dpa-Material.
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