Die Befragung habe aber zu keinen neuen Erkenntnissen geführt, ob der Brand im Museum vorsätzlich gelegt wurde. Auch ein technischer Defekt ist möglich. Lediglich die Verwendung von Brandbeschleuniger konnte ausgeschlossen werden.
Keine Hinweise auf Täter
Die Regensburger Brandermittler stehen inzwischen in engem Kontakt mit ihren Kollegen aus Straubing, die das Großfeuer im neugebauten Wissenschaftszentrum vom vergangenen Freitag untersuchen. Ob es hier Zusammenhänge gibt, ist noch völlig offen. Laut Polizei wird der Stand der Ermittlungen zum Brand in Regensburg in Kürze an die Staatsanwaltschaft weitergeleitet. Eine Einstellung des Verfahrens sei durchaus möglich, weil es keinerlei Hinweise auf mögliche Täter gibt.
Eröffnungstermin verschoben
Im Juli war in einem Nebengebäude des Museums für Bayerische Geschichte ein Feuer ausgebrochen. Daraufhin musste der Eröffnungstermin auf 2019 verschoben werden. Angesichts des 100-jährigen Gründungsjubiläums des Freistaates beschloss das Kabinett jedoch Anfang Oktober, dass Teile des Gebäudes bereits im Juni 2018 kurzzeitig geöffnet werden sollen. Das geplante Museumsfest am 9. und 10. Juni 2018 am Donaumarkt soll stattfinden.