Symbolbild Kettenkarussell
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Mit dem "Dingolfinger Kirta" beginnt Bayerns letztes Volksfest

Die letzte Möglichkeit im Jahr, Lederhose und Dirndl auf einem Volksfest auszuführen, ist der Dingolfinger Kirta. Am Freitag hat Bayerns letzte Wiesn begonnen. Bis Mittwoch werden rund 100.000 Besucherinnen und Besucher erwartet.

Über dieses Thema berichtet: Regionalnachrichten aus Niederbayern am .

Mit dem Dingolfinger Kirta hat Bayerns letztes Volksfest begonnen. Danach ist die Saison beendet und die Tracht kann gewaschen und bis nächstes Jahr eingelagert werden. Bis zum kommenden Mittwoch werden zu dem traditionellen Kirchweihvolksfest an die 100.000 Besucherinnen und Besucher erwartet.

11,30 Euro für eine Maß Bier

Um 15 Uhr startet der Betrieb auf dem Festplatz am Rand der Altstadt, um 17 Uhr dann ist die große Bierprobe in den Festzelten. Die Maß Bier kostet in diesem Jahr 11,30 Euro.

Mit einem neuen Rekordbesuch wie 2019 rechnen Schausteller und Festwirte in diesem Jahr nicht. Einer der Höhepunkte ist am Samstagnachmittag der große Trachten- und Schützenauszug durch die Stadt mit Musikkapellen und Brauereigespannen, mit dabei auch Bayerns Bierkönigin Sarah Jäger.

Angeführt vom Herold beteiligen sich an dem Auszug an die 1.000 Frauen, Männer und Kinder in Trachten. Auf dem Vergnügungspark mitten in der Stadt freuen sich 56 Fahrgeschäfte und Stände auf Besucher. Die beiden Bierzelte und das Cafézelt bieten Platz für rund 6.000 Gäste.

Verstärkt Alkoholkontrollen rund um den Kirta

Die Polizei wird auf dem Festgelände und im Umfeld für Sicherheit sorgen, kündigte ein Polizeisprecher an. Mit dabei sind Unterstützungskräfte aus ganz Bayern. Es werden verstärkt Alkoholkontrollen im Straßenverkehr durchgeführt. "Nutzen Sie für die An- und Abreise Taxi, Bus oder die guten alten Haferlschuhe", heißt es von der Polizei.

Im Stadtbereich gibt es während des Volksfestes Kirta einen Sonderfahrplan der Dingo-Stadtbusse bis tief in die Nacht. Viele Orte im Landkreis sind während der Festtage durch Sonderbuslinien an den Kirta angebunden.

Wer sich dennoch für die Anreise mit dem Auto entscheidet, findet Kirta-Sonderparkplätze. Falschparker werden rigoros geahndet, so die Polizei. Beispielsweise kostet das Parken auf einem Gehweg 55 Euro. Rettungswege und Feuerwehranfahrtszonen sind absolut freizuhalten.

Polizisten motivieren zu Zivilcourage

Auf dem Festgelände sind zahlreiche Polizeieinheiten unterwegs. Sollten Besucher Straftaten beobachten, bittet die Polizei die Einsatzkräfte sofort zu alarmieren. "Wer nur zuschaut, hilft dem, der zuhaut", so ein Polizeisprecher.

Alle Infos zu Ab- und Anreise sowie die Fahrpläne der Sonderbuslinien und das gesamte Festprogramm zu Bayerns letztem Volksfest im Jahr gibt es im Internet unter: www.dingolfinger-kirta.de

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