An die 300 Aussteller bieten Neuheiten und Altbewährtes auf der "Jagen und Fischen" an. Auf die Besucher wartet dabei etwa ein Bogenschießparcours, eine Aquarienschau mit einheimischen Fischarten, eine Vorführung von mehr als 50 verschiedenen Jagdhunderassen, eine Leder-Modenschau oder die Greifvogelpräsentation eines Falkners. Wer will, kann einem Büchsenbauer über die Schulter schauen, am digitalen Schießkino oder am Blasrohrstand sein Glück versuchen.
Zur Stärkung gibt es Wildbratwurst oder schwäbische Fischspezialitäten. Die Messeleitung rechnet heuer mit über 30.000 Gästen auf der" Jagen und Fischen", die mittlerweile als größte Jagdmesse im süddeutschen Raum gilt.
Tierschützer fordern Ende der Hobby-Jagd
Die Tierrechtsorganisation PETA hat die Messe bereits im Vorfeld kritisiert und "ein Ende des Hobbytötens" in Deutschland gefordert, "Jagd ist unnötig, kontraproduktiv und grausam", so ein Sprecher, und auch das Angeln sei stets mit "Tierleid verbunden". Die Tierrechtsorganisation weist darauf hin, dass den rund 350.000 Hobbyjägern in Deutschland nur etwa 1.000 Berufsjäger, vor allem Forstbeamte, gegenüberstehen würden, dazu kämen etwa fünf Millionen Hobbyangler bundesweit.