Im Kommunalausschuss ist am Donnerstagvormittag die Entscheidung gefallen, den Markt im Stadtteil Haidhausen behutsam im Bestand zu sanieren. Die Marktstände bleiben somit äußerlich erhalten, werden aber im Inneren komplett modernisiert.
Entscheidung ist auch im Sinne der Händler und Anwohner
Mit ihrer Entscheidung zur sanften Sanierung folgen die Stadträte zum einen den Vorgaben von Oberbürgermeister Dieter Reiter, zum anderen ist es ein Zugeständnis an Händler und Bürgerinitiative, die sich monatelang gegen den Abriss des Marktes gewehrt haben.
Zwei Stände werden für WC-Anlage abgerissen
Der Ausschuss betonte nochmal die Bedeutung des Nachkriegsensembles für das Münchner Stadtbild. Damit steht fest: Acht der zehn Marktbuden bleiben somit erhalten. Zwei Buden müssen weichen, um eine zentrale Toilettenanlage bauen zu können. Diese ist laut Stadt notwendig, um moderne Hygienestandards zu erfüllen.
Höhere Mieten und Pachten?
Der Baubeginn ist für 2020 geplant. Die Händler erhalten während des Umbaus Interimsstände auf dem Areal am Wiener Platz. Die Händler begrüßen die Entscheidung, befürchten allerdings, dass sich der Umbau finanziell auf Pacht und Mieten auswirken könnte.