Gestern war bekannt geworden, dass vier der Brennstäbe, die im AKW Gundremmingen verbaut sind, dünnere Hüllrohre haben, als zugelassen. In den Hüllrohren befindet sich der eigentliche Kernbrennstoff, das Uran. Kritiker sehen in den fehlerhaften Bauteilen ein Sicherheitsrisiko. Weil der Betreiber RWE die Hüllrohre nicht austauschen will, soll der gesamte Meiler vom Netz, so Woerlein.
Woerlein will AKW Gundremmingen im Landtag thematisieren
Der SPD-Politiker kritisierte zudem, dass RWE erst nach Medienrecherchen die Mängel einräumte. Woerlein kündigt an, den Vorfall mit einer parlamentarischen Initiative erneut in den Landtag zu bringen zu wollen. In einer Stellungnahme des Bayerischen Umweltministeriums hieß es gestern, dass es trotz der Mängel keine Sicherheitsbedenken gebe.