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Lehrerverband fürchtet wiederkehrende Wellen von Lehrermangel

Gegen Wellen von Lehrermangel im kommenden Schuljahr fordert der bayerische Lehrerverband eine deutliche Aufstockung der mobilen Reserve. Er befürchtet im laufe des Schuljahres erneute Engpässe bei der Lehrerschaft.

Über dieses Thema berichtet: BR24 Infoblock.

"Bayern sollte eine Überversorgung vorhalten", sagte die Präsidentin des Bayerischen Lehrer- und Lehrerinnenverbands (BLLV), Simone Fleischmann, der Deutschen Presse-Agentur in München. Zum Schulbeginn am 12. September werde die Ausstattung mit Lehrern gut aussehen, so die Verbandschefin. Dafür tue der Freistaat alles. "Aber wir werden trotzdem nach einigen Monaten wieder überrollt werden und wieder da stehen, wo wir schon so oft standen."

Nicht nur durch Krankheitswellen kommen der BLLV-Präsidentin zufolge Schulen in Not. Wenn die bayerischen Schulen bei der digitalen Bildung vorankommen wollten, müssten Lehrer in Fortbildungen - und fehlten dann an Schulen. Auch deshalb müssten mehr Lehrer, die flexibel einsetzbar sind, vorhanden sein als in den vergangenen Jahren. Für rund 1,7 Millionen Schüler und mehr als 100 000 Lehrer in Bayern beginnt am 12. September wieder der Unterricht.