Die "Kultainer" sind eigentlich Bürocontainer. Die Organisatoren des Projekts haben aus ihnen mobile Produktionsstudios gemacht. Sie sind für Audio- und Video-Produktionen ausgestattet.
Selber machen mit oder ohne Anleitung
Jeder kann vorbeikommen und selbst etwas produzieren oder lernen. Es gibt zum Beispiel Kurse, wie man seinen eigenen Podcast macht oder gut mit dem Handy filmt. Aber auch ganz eigene Ideen können dort umgesetzt werden. Vor Ort sind immer Profis, die helfen können und Tipps bei der Umsetzung geben.
Es ist ein Kunstraum für alle aus der Region. Das Ziel: Professionelle Podcasts, Interviews und Onlinebeiträge machen, die über das Internet kostenfrei angeschaut oder angehört werden können. In den Kultainern wird zum Beispiel auch die Landsberg-History-App produziert, die einen multimedialen Zugang zur Geschichte im Landkreis schafft.
Coronakonforme Hygieneregeln
Die großen Doppeltüren der Kultainer bleiben offen, produzieren ist auch im Freien möglich - und so können Corona-Hygieneregeln und Schutzmaßnahmen eingehalten werden. Das Angebot eignet sich für Jugendliche genauso wie für Senioren, es geht darum, Medienzugang zu vermitteln. Die Idee zu den Kultainern hatte Wolfgang Hauck, Chef einer gemeinnützigen Landsberger Kulturinitiative:
Das ist ein symbolischer Auftakt an einem Kreuzungsbahnhof. Dieser steht für die Netzwerke und Verbindungen, die mit den Projekten in den nächsten Jahren entstehen werden. Wolfgang Hauck, Vorstandsvorsitzender des Kulturvereins "dieKunstBauStelle"
Auch Fuchstal, Dießen, Schondorf und Kaufering machen mit
Insgesamt hat der Verein "dieKunstBauStelle" vier "Kultainer" am Start. Diese werden in den nächsten zehn Jahren durch die Region wandern und je drei Monate an einem Standort bleiben. Bisher machen auch noch die Gemeinden Fuchstal, Dießen, Schondorf und Kaufering mit. Alle Angebote sind kostenfrei. Das Projekt wird von der Deutschen Stiftung für Engagement und Ehrenamt finanziert. Das Programm und die Standorte der Kultainer gibt es unter www.kultainer.com.
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